Die Kompression wurde in den letzten Jahren im Sportbereich immer beliebter und den Begriff hat vielleicht jeder schon einmal gehört. Es bleibt aber die Frage, was das überhaupt ist. Nun, Kompressionswäsche ist eng anliegend und übt einen leichten Druck auf die Muskulatur aus, ohne dass dabei die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Die Kompressionswäsche stützt die Muskulatur und regt den Blutfluss in den Venen wird an. Die Leistung des Sportlers wird dadurch erhöht und das Verletzungsrisiko (z.B. Muskelfaserriss) gemindert. Die Muskulatur erholt sich nach dem Training schneller, wenn man in der Erholungsphase Kompressionswäsche trägt und es kommt weniger zum bei Sportlern so unbeliebten Muskelkatern.

Diese Eigenschaften der Kompression sind allerdings lediglich Optimierungen. Ein Wunder- oder Allheilmittel ist die Kompression nicht. Sie hilft besonders Ausdauersportlern, mehr aber eben auch nicht. Der Betreffende oder die Betreffende sollte sich vor dem Training weiterhin gut aufwärmen und die Intensität des Trainings bzw. des Wettkampfs muss weiterhin mit der eigenen Leistungsfähigkeit korrelieren.

Die meisten Spezialisten für Kompressionswäsche wie Compressport oder Under Armour ergänzen ihre Produkte mit weiteren Technologien. Wie bei der herkömmlichen Sportwäsche auch, ist hier vor allem der Abtransport der Feuchtigkeit zu nennen. Das ist und bleibt ein A und O der Sportwäsche. Spezielle Einsätze aus Mesh optimieren zudem die Luftzufuhr. Eine antibakterielle Wirkung ist ebenfalls beliebt. Da es bei der Kompression auf den perfekten Sitz ankommt, wird das Material gerne auf der Innenseite mit Silikon versehen, damit die Kleidung bei Bewegungen nicht ins Rutschen kommt.

Das könnte ebenfalls interessant sein: Trailrunningschuhe, Fahrradschuhe und Laufjacken.