Softshelljacken

Im Outdoorbereich wurden in den letzten Jahren Softshelljacken immer beliebter. Zahlreiche Markenhersteller wie Craft, Columbia oder Helly Hansen haben sie in ihrem Angebot. Trotzdem wissen viele Kunden immer noch nicht so genau, was Softshell eigentlich ist.

Kurz gesagt besteht Softshell aus mehreren Schichten. Während die innere Schicht, meist aus Fleece, für Wärme sorgt, hält die eher weiche Außenseite die Nässe ab. Die Membrane zwischen beiden Schichten transportiert die Feuchtigkeit nach außen, lässt aber umgekehrt keine Nässe nach Innen. Man spricht hier von der Atmungsaktivität.

Grundsätzlich sind diese Jacken also für wechselhaftes Wetter sehr gut geeignet. Du bist vor Wind und Regen geschützt und zudem ist das Material insgesamt sehr leicht. Allerdings ist in der Regel die Wassersäule nicht ganz so hoch. Einen Schauer kannst Du damit also gut überstehen, aber einen lang anhaltenden Regenguss nicht. Da ist eine klassische Hardshelljacke mit einem härteren Obermaterial besser. Diese ist allerdings nicht so atmungsaktiv. Für Sportler ist das ein erheblicher Nachteil.

In den etwas milderen Übergangszeiten ist daher bei Outdoorsportlern die Softshelljacke sehr beliebt. Der Tragekomfort ist angenehmer und man hat im Allgemeinen eine größere Bewegungsfreiheit. Je nach der konkreten Art bietet die Jacke zudem die nötige Wärme. Du solltest Dir jedoch vor dem Kauf genau überlegen, für welche Zwecke Du die Jacke brauchst. Skijacken aus Softshell sind meistens wärmer als Wander- oder Laufjacken für das Frühjahr.

Die Ausstattung richtet sich ebenfalls nach dem Verwendungszweck. Laufjacken haben zum Beispiel weniger Taschen als Jacken, die zum Wandern bestimmt sind. Jacken zum Klettern sind etwas robuster. Kapuzen sind bei den meisten Modellen zu finden.

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