Softshell – ist eine zusammenfasende Bezeichnung moderner, mehrschichtiger Materialarten, die bei der Herstellung sportlicher und Outdoor-Bekleidung genutzt werden. Es versucht am besten das Verhältnis zwischen Wasserfestigkeit, Wärmebeständigkeit, Winddichte und Atmungsaktivität zu kombinieren. Auf die Innenseite kann ein Fleece-Futter laminiert werden (wärmeisolierendes Material). Bei dem allem ist das Material aber immer noch flexibel und stört keinerlei an der Bewegung. Das Material kann universell für alle Aktivitäten, von dem Gehen, über das Laufen, Langlaufski, Radfahren, bis hin zum Alpine-Sport getragen werden.
Die Softshellmaterialien werden in zwei Arten geteilt:
Die letzte (oberste) Schicht schützt den Körper vor den äußerlichen Bedingungen (äußerliches Wetter) und muss zugleich die Eigenschaften der unteren Schichten behalten. Es handelt sich vor allem um den Schutz vor Wasser (Regen, Schnee), Kälte, Wind.
Der wasserdichte Überzug ist eine chemische Schicht (Polyurethan), die auf die Innenseite des Obermaterials aufgetragen wird und für Schutz vor dem Wassereindringen sorgt, dabei aber die Atmungsaktivität behält. Üblicherweise werden Überzüge in Werten von zwei bis fünf Tausend mm Wassersäule (siehe unten) hergestellt. Der Nachteil des wasserdichten Überzugs ist seine Unbeständigkeit, mit der Zeit wird er durch die Waschgänge und die Nutzung vernichtet und verliert somit seine Eigenschaften. Der Vorteil ist der relativ niedrige Preis
Die Membran ist so etwas, wie eine Folie, die immer fest mit dem äußeren Material an seiner Innenseite verbunden(laminiert) ist. Die Membran wird bei der Bekleidung für anspruchsvolle Bedingungen genutzt. Der Wert der Wassersäule ist üblicherweise zehn und mehr Tausend mm. Die Membran ist konsistent und verliert keinerlei an ihren Eigenschaften auch nach langer Nutzung (bei der richtigen Pflege), ist aber wesentlich teurer als der wasserdichte Überzug (Gore-Tex, Smpatex, Dermizax).
Land auswählen: