Die Wahl des passenden Longboards

 

Die Auswahl an Longboards ist sehr groß. Jedes hat eine andere Form, besteht aus anderen Materialien und wurde mit anderen Trucks (Achsen) bestückt. Die Auswahl mag also kompliziert erscheinen, aber dank unserer Hilfe, solltes sie für Dich eigentlich ganz einfach sein. Im Folgenden beschrieben wird die wichtigsten Komponenten und ihre Bedeutung für die Auswahl des richtigen Longboards.

 

Die erste Frage, die Du Dir stellen solltest, ist die Frage, wo Du eigentlich mit Deinem Longboard unterwegs sein willst.

Stadt

Solltest Du Dein Board vor allem in der Stadt als Verkehrsmittel nutzen, empfehlen wir eher kürzere bis mittellange Boards oder Cruiser bzw. Penny Skateboards mit weichen Reifen.  

 

Desweiteren empfehlen wir Longboards, die am Ende – dem Tail - nach oben gebogen wurden, Man spricht hier auch von einem Kicktail. Dank dieses Kicktails kann man die Vorderreifen leicht anheben und so leichter kleinere Hindernisse wie zum Beispiel Löcher oder Poller überwinden. Auf dem Bild siehst Du eine Auswahl von Longboards, die für die Stadt geeignet sind.

Stadt, Parks, Skatestrecken

Solltest Du Dein Board vor allem in Parks oder auf Skatestrecken nutzen raten wir zu einem Pintail Board (Board in Form eines Fisches oder langen Tropfens) oder zu einem Drop Through bzw. DT Longboard (Im Interesse der Stabilität wurden die Trucks von oben auf dem Board befestigt). 

 

Zu lange Boards (länger als 105 cm) und downhill Boards (sehr niedrige Bretter) sind für die Stadt und Parks nicht besonders gut geeignet. Hier siehst Du einige Beispiele für die geeigneten Boards. Auf den unteren Bildern kannst Du gut die Höhe erkennen.

 

Je höher ein Lonboard ist, desto schneller reagiert es auf Kurven, aber es ist auch weniger stabil. Flachere Boards sind nicht so wendig, aber dafür eben stabiler. Das Modell mit den orangen Reifen stellt eine Kombination aus einem DT und einem Pintail Longboard da. Die ausgeschnittenen bzw. freien Reifen verhindern, dass diese das Board bei scharfen Kurven berühren.

Hügel, Straßen:

Wenn Du vor allem außerhalb der Stadt unterwegs bist, kannst Du praktisch jedes Longboard nehmen. Entscheidend ist hier Dein Fahrstil. Man unterscheidet zwischen drei Grundtypen: Carving, Freeride und Downhill.

 

Beim Longboards für das Carving handelt es sich um Boards, mit denen man die Hügel herunterfährt und die Kurven schneiden kann. Auch das Tanzen ist mit ihnen möglich. Freeride Longboards sind für Abfahrten und das Sliding geeignet. Die DT Trucks sorgen für ein flaches Profil und damit eine hohe Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

 

Mit den Downhill Boards bewältigt man sehr steile Hügel. Sie haben sehr profilierte Platten mit niedrigem Schwerpunkt, die Platten sind wiederum sehr dick und steif.

Die passende Platte

Die wichtigste Komponente eines Longboards ist immer die Platte. Ihre Form und Länge entscheidet darüber, für welchen Typ von Fahrer das Longboard geeigent ist. Solltest Du Dein erstes Longboard kaufen wollen, ist ein universales (pintail) Longboard sicher am besten. Wenn Du dann wirklich weißt, was Du willst, kannst Du das Longboard an Deine Vorstellungen anpassen

 

1) Form:

Es gibt vier Grundformen der Platte: Pintail, Drop Through, Hyprid und Cruiser. Jede Form hat ihre Vor- und Nachteile.

 

2) Länge:

Eine wichtige Eigenschaft ist die Länge des Longboards. Gerade die Länge entscheidet für welchen Fahrstil das Longboard geeignet ist. Die unten angeführte Tabelle bietet eine gute Zusammenfassung


Länge der Platte Gebrauch des Longboards

28“ – 38“ (71 cm – 97 cm)

Für die Stadt

38“ – 42“ (97 cm – 107 cm)

Für die Stadt, Freeride, Downihill

42“ und mehr (107 cm und mehr)

Für die Stadt, Freeride, Downihill

 

Longboard Arten: