Der Schlafsack ist Teil jeder touristischen Ausrüstung.
Es ist wichtig nachzudenken, welche Kriterien für Sie wichtig sind und je nach dem auszuwählen. Wenn ich einen preiswerten, kleinen und leichten Schlafsack suche, ist klar, dass er sich nicht in die kalten Nächte eignet. Wenn ich kalte Nächte erwarte, muss ich mit einem erhöhtem Preis rechnen.
Die Temperaturbestimmung ist für einen Schlafsack von entscheidender Bedeutung. In der Regel machen die Hersteller drei oder vier Angaben zu den Temperaturen, mit denen der Schlafsack zurechtkommt.
All diese Temperaturen beziehen sich auf Frauen mit einer normalen Figur und denen beim Camping üblichen Bedingungen.
Unter 0°C
Schlafsäcke, deren Komfortbereich der Temperatur unter 0 Grad Celsius liegt, sind für den Winter ideal.
0 - 9°C
Schlafsäcke mit diesem Komfortbereich sind von Frühjahr bis Herbst eine gute Wahl. Man kann mit ihnen auch in den Bergen campen.
Über 9°C
Schlafsäcke mit diesem Komfortbereich sind sehr leicht und sicher nicht zu warm. Sie sind für den Sommer und den Schlaf im Wochenendhäuschen ideal.
Diese Temperaturangaben hängen nun natürlich eng mit den genutzten Materialien, der Art der Füllung und der Konstruktion sowie der Qualität der Verarbeitung zusammen. Leider können sich diese Angaben von Hersteller zu Hersteller stark unterscheiden. Eine einheitliche Messmethode, an die sich jeder halten müsste, gibt es zur Zeit noch nicht. Gängig sind gegenwärtig drei Methoden zur Temperatubestimmung:
Die passende Größe des Schlafsacks ist wichtiger als man denkt. Ein kleiner Körper kann nur schwer durch einen großen Schlafsack warmgehalten werden. Es entweicht einfach zu viel Wärme. Zudem muss der kleine Mensch mit dem verhälnismäßig großen Gewicht des Schlafsacks zurechtkommen . Ein kleiner und zu enger Schlafsack dagegen ist unbequem und außerdem funktioniert die zusammengepresste Fütterung nicht mehr richtig.
Die Art der Nähte ergibt sich aus der konkreten Fütterung sowie ihrer Konstruktion und soll diese natürlich hoch und flauschig machen. Ganz einfache Nähte, die einfach nur zwei Teile miteinander verbinden, findet man nur bei den billigsten Sommerschlafsäcken. Eine solche Naht schimmert markant gegen die Sonne und kann ganz einfach ertastet werden. Gute Schlafsäcke haben in der Regel verschweißte Nähte und bestehen aus einer "Sandwich- oder Schindelkonstruktionen".
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