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Die Wahl des passenden Penny Skateboards

Wie Du Dir vielleicht denken kannst, handelt es sich bei Penny Skateboards um die kleinere Version eines Longboards. Ihre Platte besteht aus Plastik oder Holz und wurde an den Enden leicht nach oben gebogen. Ihre Trucks bestehen aus Metall und die Reifen ähneln denen der Longboards. Penny Skateboards sind wegen ihre Handlichkeit und der schnellen Fahrt, die sie ermöglichen, in der Stadt sehr beliebt.

 

Von der Größe unterscheiden sich die Pennyboards untereinader kaum. Der wesentliche Unterschied liegt in der Farbe, in der Art der Reifen und in der Marke und damit auch im Preis. Generell kann man sagen, dass die Materialien und die Verarbeitung eines teuren Penny Skateboards hochwertiger sind, aber natürlich gibt es Ausnahmen.

Penny Skateboards für Anfänger?

Was sind also nun die passenden Penny Skateboards für Anfänger? Nun, da muss man ganz ehrlich sagen, dass es spezielle Penny Skateboards für Anfänger nicht gibt. Die Frage ist also mehr, wie viel Geld man investieren will. Und da gilt eben wie bei anderen Sportgeräten auch die Regel: Man kann mit preiswerteren Skateboards durchaus Spaß haben und Sicherheit gewinnen, aber je besser man wird, desto mehr schätzt man eben mehr und mehr Qualität.

 

Die passende Größe

Die übliche Länge eines Penny Skateboards liegt bei 22“ (22 Zoll bzw. 56 cm). Damit kann man nicht nur sehr schnell unterwegs sein, das Board lässt sich auch gut am Rucksack befestigen und in der Schule oder der Uni verstauen.

 

Bei den Reifen ist zu beachten, dass die Größeren schneller sind und leichter mit kleinen Steinchen, dem Straßenpflaster und anderen Unebenheiten zurecht kommen. Größere Reifen erhöhen allerdings meistens auch den Preis des Skateboards insgesamt.

 

Weiche Räder sind bequemer, ruhiger und kommen besser mit den Unebenheiten des Geländes zurecht. Spitze Steinchen können allerdings zum Problem werden. Für Tricks sind nun wiederum härtere Reifen (über 80A) besser geeignet.

Gewicht und Wendigkeit

Das Gewicht hat natürlich einen großen Einfluß auf die Wendigkeit des Skateboards. Die Härte und die Form der Lenkgummis bzw. Bushings sollte man ebenfalls nicht unterschätzen. Weichere Bushings machen das Board in jedem Falle wendiger. Allerdings sollte man bei den Bushing auch das eigene Gewicht beachten. Je schwerer man ist, desto härter sollten die Bushings sein. 

 

Für Fahrer unter 50kg empfehlen wir eher wendigere Boards. Fahrer über 50 kg müssen leider Abstriche an der Wendigkeit machen. Die meisten Boards haben eine Traglast von bis zu 100kg, bei einigen liegt sie allerdings im Bereich 75/80kg.

Die Konstruktion und die Form ist bei allen Marken recht ähnlich:

    • Die Platte besteht meistens aus Kunststoff und wurde am Ende nach oben hochgebogen. Wichtig ist vor allem die Qualität des Materials. Ein zu hartes oder zu dünnes Brett kann leicht brechen. Eine zu weiche Platte kann wiederum bei der Fahrt ins Flattern kommen. Bei der Form des Bretts ist vieles möglich. Einige Bretter sind gerade, andere konkav und es gibt sogar welche mit Löcher. Im Prinzip muss jeder wissen, was ihm am besten gefällt. Die Oberfläche des Boards ist ein weiterer Punkt, der Beachtung verdient. Oft ist die Oberfläche rutschfest. Ausnahmen werden mit einem Griptape bestückt.

 

    • Die Trucks sind die Achsen aus Metall, die in einem Stück aus Poyurethan, dem sogenannten Bushing, verankert werden. Die Qualität und die Verbindung der Trucks mit den Bushings und deren Härte beeinflußen die Wendigkeit und die Stabilität des einzelnen Boards. Welche Wendigkeit man bevorzugt, hängt nun vom Gebrauch des Boards und natürlich vom eigenen Gewicht ab. Menschen, die weniger als 40 kg wiegen, sollten eher weichere Bushings wählen.

    • Die Rollen bestehen in der Regel aus Polyurethan oder PVC. Sie und die Radlager haben ebenfalls einen Einfluß auf das Fahrverhalten. Größere Rollen kommen zwar schwerer in die Gänge, sind aber dafür schneller. Umgekehrt verhält es sich bei kleineren Reifen. Weichere Rollen haften besser am Boden als harte Rollen, aber sie sind dafür langsamer und reagieren empfindlicher auf Steinchen. Die Härte wird nun in der Regel mit einer Nummer und einem dahinterstehenden Buchstaben angegeben. Zum Beispiel 87A. Je nideriger die Zahl, desto weicher ist das Gummi. Der Buchstabe bezeichnet nun die Skala in der jene Härte angegeben wird. Ob die Reifen an den Rändern abgerundet wurden oder nicht, ist ebenfalls eine wichtige Frage. Abgerundete Rollen haten in Kurven nicht ganz so gut am Boden, sie sind aber zum Gleiten (Sliding) besser geeignet.

 

    • Die Kugellager der Rollen werden von ABEC-1 - ABEC-15 nummeriert. Je höher die Zahl, desto präziser wurden die Kugellager verarbeitet. Viel wichtiger ist allerdings die Konstruktion und die Zusammensetzung des Materials, die jedoch selten vom Hersteller angeben wird. Sollten die ersten Probleme bei der Fahrt auftauchen, solltest Du die Kugellager auswechseln. Eine Reinigung hat nur wenig Sinn. Beim Kauf neuer Kugellager solltest Du Dich dann an die bewährten Marken halten und nicht nur an die eingangs erwähnten ABEC Nummern.